Sonntag, 1. April 2018

NITROX TAUCHEN, DAS MUSST DU ZUM ENRICHED AIR KURS WISSEN

Interessierst Du dich für das Tauchen mit Nitrox, also das Tauchen mit sauerstoffangereicherter Luft – auch Enriched Air genannt? Überlegst also gerade ob es sich lohnt, einen
Nitrox Kurs zu absolvieren und das damit verbundene Enriched Air Diver Specialty Brevet von PADI, SSI oder einem anderen Tauchverband zu erlangen?

Zusätzlich möchtest Du wahrscheinlich auch wissen, wo denn genau die Vorteile von Nitrox liegen, ob es auch Nachteile gibt und welche Vorraussetzungen Du für das Tauchen mit Enriched Air eigentlich mitbringen musst?

In diesem Fall bist Du hier in diesem Artikel genau richtig, denn all diese Fragen rund um das Tauchen mit Nitrox wollen wir Dir, als Tauchlehrer mit jahrzehntelanger Erfahrung, im Folgenden einmal ausführlich und vor allem auch für Einsteiger verständlich beantworten.

Dabei beschränken wir uns voll und ganz auf den Einsatz von Nitrox als Sporttaucher mit einer maximalen Tauchtiefe von 40 Metern und beziehen uns nicht auf das technische Tauchen in großen Tiefen, wo Nitrox eigentlich seinen Ursprung hat und der vermehrte Sauerstoff in der Atemluft vorrangig zum schnelleren Abbau von Stickstoff im Blut eingesetzt wird.

Viele unserer Tauchgänge haben wir natürlich selbst mit Nitrox absolviert und so, neben unserer Qualifikation als Tauchlehrer, auch einen sehr guten persönlichen Einblick welche Vorteile das Tauchen mit Nitrox mit sich bringt…



WAS BEDEUTET NITROX UND ENRICHED AIT (EAN)?

Die erste Frage, die Dir sicherlich „unter den Fingernägeln brennt“, ist was es denn mit diesem Nitrox eigentlich auf sich hat – was ist das genau, wo kommt der Name eigentlich her und warum wird Nitrox auch als Enriched Air bezeichnet?

Ganz einfach; Nitrox ist eigentlich nichts weiter als Atemluft, die mit Sauerstoff angereichert wurde.

Sprich, in unserer „normalen“ Atemluft sind 21% Sauerstoff und 78% Stickstoff enthalten, dazu noch paar Edelgase und ein wenig Kohlendioxid. Führt man dieser Atemluft, die normalerweise beim Tauchen in Deine Pressluftflasche abgefüllt wird, mehr als 21% Sauerstoff hinzu nennen wir dieses Luftgemisch beim Tauchen Nitrox.

Erklären lässt sich der Name Nitrox ganz leicht, wenn Du dir einmal die englischen Wörter für Stickstoff und Sauerstoff anschaust – das sind nämlich Nitrogen für den Stickstoff und Oxygen für den Sauerstoff. Daher ist der Begriff Nitrox nichts anderes als eine Zusammensetzung der Anfangsbuchstaben der beiden Hauptbestandteile von Atemluft, um die es beim Tauchen mit Nitrox letztendlich geht.

Warum man nun Nitrox im Alltag auch als Enriched Air (EAN) bezeichnet ist Dir sicherlich nun schon ganz von selbst klar geworden, denn auf Deutsch bedeutet Enriched Air nichts anderes als angereicherte Luft – also im Fall von Nitrox Atemluft die mit Sauerstoff angereichert wurde.



WELCHE VORTEILE HAT DAS TAUCHEN MIT NITROX FÜR SPORTTAUCHER?

Woher Nitrox seinen Namen hat und was es genau ist, weißt Du nun also schon, doch jetzt stellt sich natürlich gleich die nächste Frage, wofür das eigentlich gut sein soll,wenn Deine Atemluft beim Tauchen mehr Sauerstoff enthält und welche Vorteile das Tauchen mit Nitrox denn nun für Dich mit sich bringt.

Um den Effekt vom Nitrox Tauchen zu verstehen, musst Du dich einfach an Deine (Grund-)Tauchausbildung zurückerinnern, die Du bei einer der gängigen Tauchverbände, wie PADI, SSI, CMAS oder einer anderen Tauchorganisation absolviert hast.

Bei Deiner Tauchausbildung solltest Du gelernt haben, dass bei Tauchgängen durch den höheren Umgebungsdruck, Stickstoff in Deinem Körpergewebe eingelagert wird, den Du – einfach ausgedrückt – durch langsames Auftauchen wieder Abbauen musst, damit es nicht zu einer Dekompressionskrankheit kommt.

Weniger Sättigung des Gewebes mit Stickstoff

Reichert man nun also die Atemluft beim Tauchen mit Sauerstoff an, taucht also mit Nitrox (Enriched Air), wird damit einhergehend dann auch der Stickstoffanteil in Deiner Atemluft reduziert, so dass der Körper davon während des Tauchgangs folglich auch weniger aufnehmen kann.

Ohne dabei nun zu tief ins Detail zu gehen, solltest Du dir merken, dass Deine verschiedenen Körpergewebe (z.B. Muskeln, Knochen, Nervenstränge, Gehirn etc.) während des Tauchgangs unterschiedlich schnell mit Stickstoff gesättigt werden, der durch den Umgebungsdruck beim Tauchen in der Lunge verflüssigt und über Deinen Blutkreislauf ins Gewebe transportiert wird.

Da diese Stickstoffsättigung der Gewebe und der notwendige Abbau des Stickstoffs bis zu einem gewissen Grad, vor Beendigung des Tauchgangs, zu den größten Gefahren gehört ist es also beim Tauchen mit Nitrox generell als Vorteil zu werten, dass der Körper während eines Tauchgangs weniger Stickstoff aufnimmt.

Weniger Mikroblasen durch Nitrox

In den letzten Jahren hat man zudem durch zahlreiche Test nachgewiesen, dass auch bei konservativen Tauchgängen in geringen Tiefen, durch den Stickstoff, immer Mikroblasen entstehen – also geringe Stickstoffablagerungen oder Rückstände die beim Auftauchen im Gewebe zum Teil zu winzig kleinen Blasen werden.

Die Blasenbildung ist zwar bei Sporttauchern, soweit bisher bekannt, gesundheitlich relativ unbedenklich – aber sie „verstopfen“ z.B. die Alveolen (feine Blutgefäße in der Lunge) und behindern so die Abgabe von Stickstoff.

Zudem gibt es erste Anzeichen und medizinische Vermutungen, dass bei Berufstauchern und Tauchlehrern, die täglich gleich mehrmals zu Tauchgängen aufbrechen und ständig Stickstoff im Gewebe einlagern, die Mikroblasen als Langzeitfolgen durchaus Schäden am Gehirn oder den z.B. Gelenken verursachen können.

Als Sporttaucher, der nicht täglich unter Wasser ist, musst Du dir allerdings wohl eher keine großen Sorgen über Mikroblasen machen, allerdings kannst Du auch hier das Risiko durch das Tauchen mit Nitrox und die damit verbundene geringeren Aufnahme von Stickstoff noch einmal deutlich reduzieren.



Längere Nullzeiten bei Tauchgängen

Die Aufnahme von Stickstoff im Gewebe ist beim Sporttauchen auf die Nullzeitgrenze beschränkt, also der Zeitpunkt an dem Deine Körpergewebe so weit mit Stickstoff gesättigt sind, dass Du nicht mehr – unter Einhaltung der maximalen Aufstiegsgeschwindigkeit – ohne (Deko-) Stopp auftauchen kannst.

Dadurch, dass Du beim Tauchen mit Nitrox proportional weniger Stickstoff aufnimmst und sich damit auch Deine Gewebe während des Tauchgangs weniger schnell mit Stickstoff sättigen können, verschiebt sich die Nullzeitgrenze weiter nach hinten – so dass Du länger auf einer Tauchtiefe bleiben kannst auf der Dein Gewebe signifikant mit Stickstoff gesättigt wird, als Du es mit ganz normaler Atemluft in Deiner Pressluftflasche könntest.

Daher kannst Du durch das Tauchen mit Enriched Air also länger auf einer Tiefe bleiben und das Tauchprofil Deines Tauchgangs dementsprechend anpassen, was beim modernen Tauchsport in der Regel gleich vom Tauchcomputer übernommen wird.

Kürzere Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen

Zwangsläufig wirkt sich die geringere Aufnahme von Stickstoff während des Tauchgangs, durch das Tauchen mit Nitrox, natürlich auch auf die Oberflächenpausen zwischen den Tauchgängen aus – denn wenn Du nach dem Tauchgang weniger Stickstoff im Körper hast, der abgebaut werden muss, erreicht Dein Körper natürlich auch schneller wieder ein ausreichend niedriges Level an Stickstoffsättigung für den nächsten Tauchgang.

Daher ist Nitrox besonders dann sinnvoll, wenn Du gleich mehrere Tauchgänge am Tag in größeren Tiefen absolvierst – wie z.B. bei einem Tauchurlaub mit mehreren Tauchausfahrten am Tag oder auch einer Tauchsafari.

Auch wenn das Körpergewebe nach einem Tauchgang mit Nitrox deutlich weniger mit Stickstoff belastet ist, als dies der Fall bei einem gleichen Tauchgang mit „normaler“ Pressluft wäre, so solltest Du trotzdem immer darauf achten, dass Du im Idealfall mindesten 45 Minuten bis zu 1 Stunde an Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen absolvierst und die Folgetauchgänge nicht mehr so tief wie die vorangegangenen Tauchgängen sind.

Weniger Müdigkeit nach dem Tauchgang

Ein weiterer Vorteil von Tauchen mit Enriched Air, der zumindest in der Werbung für den Nitrox Kurs häufig hervorgehoben wird, ist die Tatsache, dass Du nach einem Tauchgang mit Nitrox weniger Erschöpft oder Müde bist – allerdings muss ich dazu sagen, dass es dafür bis heute wohl keinerlei wissenschaftlicher Belege gibt.

Ganz persönlich haben wir als Tauchlehrer und leidenschaftliche „Vieltaucher“ schon das Gefühl, dass an dieser Aussage etwas dran ist – allerdings gewöhnt sich der Körper eines Tauchlehrers oder Berufstauchers auch an die vielen Tauchgänge, so das wir selbst beim Tauchen mit „normaler“ Atemluft keine großartige Müdigkeit mehr nach dem Tauchgang verspüren.

Daher ist es nicht so einfach eine allgemein gültige Aussage zu treffen, ob dieser Vorteil beim Nitrox Tauchen tatsächlich besteht, oder ob es dabei eher er um einen psychischen Effekt geht, der nicht auf den erhöhten Anteil an Sauerstoff und dem verringerten Anteil an Stickstoff in der Atemluft zurückzuführen ist.

Von unseren Tauchern haben wir allerdings schon häufiger gehört, dass sie sich nach einem Nitrox Tauchgang nicht so „matt“ und deutlich fitter fühlen – daher können wir zumindest mal festhalten, dass das Nitrox Tauchen auch in diesem Bezug nicht schaden kann.



HAT NITROX TAUCHEN DENN AUCH NACHTEILE?

Jein…, wirkliche Nachteile gibt’s beim Tauchen mit Nitrox ganz sicher nicht, aber dennoch sind einige Faktoren zu beachten, die dem höheren Sauerstoffanteil im Nitroxgemisch geschuldet sind – denn Sauerstoff hat keinesfalls nur positive Eigenschaften für den menschlichen Körper, sondern auch von ihm gehen unter gewissen Umständen Gefahren aus.

Gefahr einer Sauerstoffvergiftung

So musst Du dir als Sporttaucher beim Tauchen mit Nitrox zwar deutlich weniger Sorgen um Deine Nullzeitgrenze und damit die Wirkung des Stickstoffs auf Deinen Körper machen, dafür aber umso mehr darauf achten, wie der erhöhte Sauerstoffanteil in der Atemluft sich auf Deinen Körper auswirkt.

Ab einer gewissen Tauchtiefe, die Abhängig vom Partialdruck (Teildruck eines Gases auf den Gesamtdruck) des Sauerstoffs ist, kann dieser toxische Auswirkungen auf Dein Nervensystem haben und zu einer sogenannten Sauerstoffvergiftung führen.

Das tückische an einer Sauerstoffvergiftung (Sauerstofftoxikose) ist die Tatsache, dass die Auswirkungen keinem festen Schema folgen, sondern bei jedem Betroffenen unterschiedlich schnell und mit unterschiedlich starken Symptomen eintreten.

Zu den Symptomen einer Sauerstoffvergiftung gehören, neben Übelkeit, Ohrengeräuschen, Tunnelblick und Fieber, auch gravierende Symptome, wie Erbrechen, Persönlichkeitsveränderungen und schwere Krampfanfälle, die unter Wasser zu lebensgefährlichen Situationen führen können.

Daher solltest Du beim Tauchen mit Nitrox nicht leichtfertig mit dieser „Grenze“ umgehen und Dich auf Deinen Tauchgängen immer an die MOD (Maximum Operation Depth), also die maximale Tauchtiefe die mit Deinem Enriched Air Gemisch erlaubt ist, halten.

Wie das genau mit dem Partialdruck funktioniert, wie Du diesen und die zugehörige MOD ausrechnen kannst, erfährst Du etwas weiter unten in diesem Artikel – wo wir die Bestandteile eines Nitrox Kurs erläutern.



Keine Auswirkungen auf den Tiefenrausch

Ein weiterer Punkt, bei dem Du im Bezug auf das Tauchen mit Nitrox eine gewisse Vorsicht walten lassen solltest, betrifft das Thema Stickstoffnarkose, die unter Tauchern auch als Tiefenrausch bezeichnet wird und einen rauschartigen Zustand des Tauchers, ab einer Tauchtiefe von ca. 30 Metern, auslösen kann.

Zwar spielt, wie oben erwähnt, der Stickstoffanteil in der Atemluft beim Tauchen mit Enriched Air kaum eine Rolle und damit ist auch eine Stickstoffnarkose mit den typischen Enriched Air Gemischen ausgeschlossen.

Allerdings kann der Sauerstoff eine ganz ähnliche narkotische Wirkung auf den Taucher haben, so dass Du nicht fälschlicherweise denken darfst, dass Dich die Symptome eines Tiefenrauschs beim Tauchen mit Nitrox nicht treffen können.

Spezielle Taucherausrüstung für Nitrox

Keine Sorge, grundsätzlich benötigst Du für das Tauchen mit Enriched Air keine besondere bzw. spezielle Nitrox Tauchausrüstung. Zwar greift der erhöhte Sauerstoffanteil einige Materialien wie z.B. Gummi an und lässt diese schneller altern, aber bei Sauerstoffanteilen unter 40 Prozent ist der Effekt so gering, dass die normalen Revisionsintervalle (Wartungsintervalle) Deiner Ausrüstung und der damit verbundene Austausch von Verschleissteilen das problemlos auffangen.

Möchtest Du allerdings innerhalb Deutschlands mit Nitrox tauchen, so sieht das leider etwas anders aus. In Deutschland wird gesetzmäßig alles was mit Enriched Air zu tun hat so behandelt, als ob Du mit 100% Sauerstoff hantieren würdest – daher brauchst Du hier in Deutschland für das Tauchen mit Nitrox auch einen speziellen Atemregler und auch die Füllstation musst bestimmte Bedingungen erfüllen, um Nitrox abfüllen zu dürfen.

In den meisten Tauchregionen im Ausland hingegen ist das alles kein Problem, dort kannst Du in der Regel Nitrox Gemische mit bis zu 40% Sauerstoff ohne weiteres mit Deiner ganz normalen Tauchausrüstung tauchen – da sich aber die Regularien überall auf der Welt ständig ändern können, solltest Du dich vor Deinem nächsten Tauchurlaub sicherheitshalber immer über die aktuellen Bedingungen vor Ort informieren.



WELCHE NITROX MISCHUNGEN GIBT ES?

Grundsätzlich bezeichnet man alle Atemluftgemische ohne besondere Bestandteile (wie z.B. Helium), die einen größeren Sauerstoffanteil als die 21% in normaler Atemluft haben, wie weiter oben schon erwähnt als Nitrox oder Enriched Air, das in der Praxis in der Regel durch EAN abgekürzt wird.

Zur besseren Übersicht sind Tauchflaschen, die mit Nitrox Gemischen gefüllt werden in der Regel immer mit einer Grün/Gelben Banderole oder ähnlichem gekennzeichnet, an der Du erkennen kannst, dass sich in dieser Pressluftflasche Nitrox befindet.

Das wohl gängigste Gemisch für Sporttaucher weltweit ist EAN32, also Nitrox mit einem Sauerstoffanteil von 32 Prozent, da Du damit unter dem maximal zulässigen Partialdruck (Teildruck eines Gases auf einer bestimmten Tauchtiefe) von 1,6 Bar für den Sauerstoff bis zu 40 Meter tief tauchen darfst, was in der Regel auch die absolute Tiefengrenze für Sporttaucher darstellt.

In Tauchregionen in denen tiefe Tauchgänge bis auf 40 Meter keine Ausnahme sind, wie z.B. auf Tauchsafaris in die Marineparks in Ägypten, werden die Pressluftflaschen häufig mit einer etwas geringeren Nitrox Mischung gefüllt.

Dort tauchst Du dann z.B. mit einer Enriched Air Mischung von 28% (EAN28), da Du mit dieser Mischung auch bei der konservativen und empfohlenen Methode eines maximalen Partialdruck des Sauerstoffs von 1,4 Bar bis auf 40 Meter tief tauchen kannst – so hast Du immer noch einen zusätzlichen Sicherheitspuffer.

Was es mit dem maximalen Partialdruck von 1,4 Bar und 1,6 Bar auf sich hat, erklären wir Dir weiter unten, wenn es um das berechnen des Partialdrucks eines Gases geht.



WAS DU ZUM TAUCHEN MIT NITROX BRAUCHST

Nachdem wir uns nun ausführlich mit den Grundlagen von Nitrox vertraut gemacht haben,wollen wir Dir nun noch einen Überblick dazu geben, was Du den brauchst um mit Nitrox zu tauchen und was genau Du im Nitrox Kurs lernst.

Letzten Endes wirst Du aber sehen, dass für das Tauchen mit Nitrox, gerade als Urlaubstaucher, kaum zusätzliche Kosten entstehen und das die Dinge die Du in der Praxis beherrschen musst, recht einfach und schnell zu erlernen sind.
Nitrox Specialty Brevet von PADI, SSI & Co.

Zunächst brauchst Du natürlich erst einmal ein anerkanntes Nitrox Brevet, das von allen gängigen Tauchverbänden angeboten wird. Bei PADI heißt der Kurs z.B. Enriched Air Diver Specialty und lässt sich ganz leicht an einem Tag absolvieren.

Häufig werden Nitrox Kurse sogar während Tauchsafaris angeboten, so dass Du dort direkt mit dem Tauchen mit Enriched Air anfangen kannst und Dich während Deines Tauchurlaubs damit vertraut machen kannst.

Bei uns kannst du den Kurs entweder vorher online machen (SSI) oder direkt auf der Ueberfahrt zu den Inseln auf unserem grossen Tauchboot.

Tauchcomputer mit Nitrox Unterstützung

Um mit Deinem Nitrox Brevet dann auch in der Praxis mit Enriched Air tauchen zu können, sollte Dein Tauchcomputer auf das Tauchen mit Nitrox einstellbar sein, so dass er die Berechnungen der Nullzeit an das von Dir getauchte Nitrox Gemisch anpasst und Dir auch die dazugehörige MOD (Maximaltiefe) anzeigt und Dich warnt, falls Du diese einmal während des Tauchgangs überschreiten solltest.

Allerdings musst Du dir im Bezug auf den Tauchcomputer und das Tauchen mit Nitrox auch keine großen Sorgen machen, da selbst die meisten aktuellen und günstigen Tauchcomputer das Tauchen mit Nitrox bereits unterstützen.

Nitrox Tabelle oder Nitrox Rechner

Alternativ wäre es natürlich auch möglich Deinen Tauchgang, wie in den guten alten Zeiten, mit einer Nitrox Tabelle oder einem Nitrox Rechner vorauszuplanen – doch in der Praxis ist diese Vorgehensweise durch zuverlässige Tauchcomputer weitestgehend ausgestorben.

Nichtsdestotrotz, lohnt es sich mal ein zwei theoretische Tauchgänge mit einer klassischen Tabelle zu planen, aus der Du die Nullzeitgrenze und die entsprechende Maximaltiefe je nach Sauerstoffanteil im Nitrox ablesen kannst. So bekommst Du in jedem Fall ein besseres Gefühl für die Zusammenhänge.

Spezieller Atemregler bei Tauchen in Deutschland

Wie oben bereits erwähnt, gibt’s in Deutschland besondere Regelungen zum Tauchen mit Nitrox, daher solltest Du dich darüber bei der Tauschule, bei der Du deine Pressluftflasche füllen lässt ausführlich informieren, wie dort die aktuellen Bestimmungen bzgl. der Tauchausrüstung für das Tauchen mit Nitrox, wie z.B. dem Atemregler oder der Tauchflasche, ausschauen.



DAS LERNST DU IM NITROX KURS – ENRICHED AIR DIVER SPECIALTY

Wenn Du dich nun dafür entscheidest einen Nitrox Kurs bei einem der gängigen Tauchverbände, wie z.B. PADi, SSI oder CMAS, zu absolvieren – dann stellt sich nun natürlich noch die Frage, was Du genau in diesem Nitrox Kurs lernst und was Du für den kleinen Nitrox Abschlusstest alles wissen musst?

Bei allen Tauchverbänden bekommst Du in jedem Fall ein Buch zum Nitrox Kurs, in dem Du alle wichtigen Fragen rund um das Tauchen mit Nitrox noch einmal beantwortet bekommst. Darin lernst Du vor allem die Dinge, die wir hier im Folgenden bereits kurz thematisch „Anschneiden“ wollen – so dass Du dir schonmal ein Bild davon machen kannst, was Du für Dein Nitrox Brevet alles lernen musst.

Wie gesagt, bei SSI kannst du das vorab online machen, also auf deinem Smartphone oder Tablet

Wichtig ist zum Nitrox Kurs auch noch der Hinweis, dass dieser in den meisten Tauchverbänden und Tauchschulen in der Regel als reiner Theoriekurs absolviert wird, Du also innerhalb des Kurses selbst nicht mit Nitrox tauchst.

Auch wenn das grundsätzlich kein Problem ist, da das Prozedere zum Tauchen mit Nitrox nicht besonders schwierig ist, so finden wir es als Tauchlehrer persönlich es einfach besser, wenn Du als Tauchschüler auch einmal sehen kannst wie sich Nitrox in der Praxis auswirkt – z.B. dadurch, dass Du einen zweiten Tauchcomputer mit auf den Tauchgang nimmst.

Den zweiten Tauchcomputer kannst Du dann auf einen Presslufttauchgang einstellen, so dass Du beide Tauchcomputer und die Nullzeiten während des Tauchgangs vergleichen kannst.

Daher würden wir Dir persönlich empfehlen, dass Du dir eine Tauchschule suchst, die zum Nitrox Kurs auch einen oder sogar zwei Praxistauchgänge anbietet oder mach Dein Nitrox Brevet doch einfach im Tauchurlaub, dort kannst Du Nitrox dann direkt auf Deinen Tauchgängen testen.


Berechnen des Partialdrucks und der MOD

Zunächst einmal wirst Du in Deinem Nitrox Kurs lernen, was es denn mit dem Partialdruck(Teildruck eines Gases auf einer bestimmten Tauchtiefe) des Sauerstoffs auf sich hat und dass die Gefahr einer Sauerstoffvergiftung spätestens ab einem Partialdruck des Sauerstoffs von 1,6 Bar gegeben ist.

Als Sporttaucher rechnen wir daher in der Regel eher etwas konservativer mit einem maximalen Partialdruck des Sauerstoffs von 1,4 Bar, so hast Du immer noch einen Sicherheitspuffer, wenn einmal etwas schiefgeht.

Den Partialdruck eines Gases errechnest Du ganz einfach indem Du den prozentualen Anteil des Gases durch 100 teilst und dann mit dem Umgebungsdruck multiplizierst – den Partialdruck von 21 % Sauerstoff in unserer „normalen“ Atemluft auf Meereshöhe, wo 1 Bar Umgebungsdruck herrschen, berechnest Du also wie folgt:

21% Sauerstoff : 100 x 1Bar Umgebungsdruck = 0,21

Die MOD, also die Maximaltiefe für Dein Nitrox Gemisch, berechnest Du indem Du den von Dir gewählten maximalen Sauerstoff Partialdruck (1,4 bar oder 1,6 bar) durch den Partialdruck des Sauerstoffs in Deinem Atemgas teilst, davon dann 1 bar abziehst und die daraus entstehende Summe mit 10 m/bar multiplizierst – für ein typisches EAN32 Nitrox Gemisch (mit 32% Sauerstoff) sähe die Berechnung des MOD mit einem maximalen Partialdruck des Sauerstoff von 1,4 bar – wie folgt aus:

(1,4 bar : 0,32 – 1bar ) x 10 m/bar = 33,75 Meter (MOD)

Heißt also, bei einem gewählten maximalen Partialdruck von 1,4 bar darfst Du mit EAN32 nicht tiefer als 33 Meter Tauchen – um möglichst konservativ zu tauchen runden wir die berechneten Werte des MOD übrigens immer ab.

Zum Vergleich – hier einmal die Rechnung mit einem gewählten maximalen Partialdruck von 1,6 bar und dem selben EAN32 Nitrox Gemisch:

(1,6 bar : 0,32 – 1bar ) x 10 m/bar = 40 Meter (MOD)

Wie weiter oben schonmal erwähnt, entspricht der MOD bei 1,6 bar einer Tiefe von 40 Metern, was gleichzeitig auch die Tiefenbegrenzung für Sporttaucher darstellt.



Die Enriched Air Analyse

Je nach Nitrox Füllmethode der Pressluftflaschen ist es kaum möglich den Sauerstoffanteil immer ganz genau zu bestimmen, daher musst Du vor jedem Tauchgang den Anteil des Sauerstoffs in Deinem Nitrox Gemisch selbst überprüfen.

Diese Sauerstoff Analyse solltest Du zu Deiner eigenen Sicherheit niemals jemand anderen machen lassen, sondern immer selbst durchführen oder zumindest daneben stehen, so dass Du den Wert mit eignen Augen ablesen kannst und Dir sicher bist, dass die Analyse auch richtig durchgeführt wurde.

Zum feststellen des Sauerstoffanteils in Deiner Pressluftflasche brauchst Du einen sogenannten Nitrox Analyzer, den in der Regel jedes DiveCenter oder Tauchsafariboot, die das Tauchen mit Nitrox anbieten, besitzt.

Zum analysieren des Nitrox Gemisch prüfst Du erst einmal ob der Nitrox Analyzer richtig funktioniert und kalibriert ist – er sollte auf Meereshöhe vor der Messung einen Sauerstoffwert von 21% anzeigen. Danach drehst Du dann das Ventil Deins Tanks ganz leicht auf, so dass ein schwacher aber regelmäßiger Luftstrom aus Deiner Pressluftflasche fliesst und hälst nun den Nitrox Analyzer mit dem Messfühler vor das Ventil, bis er einen konstanten Messwert anzeigt.

Einstellen des Tauchcomputers

Den Messwert aus Deiner Nitrox Analyse stellst Du dann als nächsten Schritt in Deinem Tauchcomputer ein, Dort hast Du die Möglichkeit den Sauerstoffanteil Deiner Atemluft einzutragen, so dass Dein Tauchcomputer auf dieser Basis die Nullzeitgrenzen und die MOD berechnen kann.

So musst Du dich während des Tauchgangs dann nur noch an die Vorgaben Deines Tauchcomputers halten, um einen sicheren Multileveltauchgang mit Nitrox durchzuführen. Besonders konservative Taucher tauchen übrigen gelegentlich auch trotz Nitrox mit einem Pressluftprofil, da diese Vorgehensweise als besonders sicher gilt, doch nötig ist das eigentlich nicht.



WAS KOSTET EIN NITROX KURS BEI PADI, SSI & CO.

Ein Nitrox Kurs, ohne Praxistauchgänge, kostet bei den meisten Tauchschulen in Europa ca. 100,- Euro inklusive Lehrmaterial und Brevet. In typischen Tauchregionen kann es auch schonmal ein kleinwenig teuer sein, wobei es immer wieder auch besonders günstige Angebote z.B. auf Tauchsafari-Booten gibt. 

Häufig bekommst Du bei Tauschulen auch einen Sonderpreis, wenn Du den Nitrox Kurs gleich zusammen mit Deinem ersten Tauchschein (z.B. PADI OWD Kurs) oder im Rahmen von weiterführenden Tauchkursen wie z.B. dem AOWD Kurs absolvierst.

Bei uns kostet der Kurs dann nur 4.000 statt 4.500 Baht.

Was kostet das Tauchen mit Nitrox

In beliebten Tauchregionen rund um den Globus, wie z.B. auf den Malediven, musst Du für eine Flaschenfüllung mit Nitrox nichts mehr extra bezahlen und das Angebot „Nitrox for Free“ ist weiterhin weltweit auf dem Vormarsch.

Sollte in der Tauchschule Deiner Wahl Nitrox nicht schon gratis angeboten werden, so werden pro Flaschenfüllung und Tauchgang dann in der Regel 3,- bis 5,- Euro berechnet.

Bei Tauchsafaris auf denen Nitrox nicht inklusive ist, werden häufig auch Pauschalpreise für das Tauchen mit Nitrox angeboten, so dass Du dort einen festen Preis für Nitrox Füllungen während der kompletten Tauchsafari zahlst.

Bei uns kostet er 4.500 Thai Baht und die Tanks gibt es auf unseren Booten gratis



MACHT NITROX DAS TAUCHEN WIRKLICH SICHERER?

Zu guter Letzt stellt sich natürlich noch die Frage, ob sich so ein Nitrox Kurs nun tatsächlich für jeden Taucher lohnt und ob das Tauchen mit Enriched Air auch wirklich sicherer ist, als mit „normaler“ Pressluft?

Als Taucher und Tauchlehrer mit jahrzehntelanger Erfahrung können wir aus Überzeugung sagen, dass ein Nitrox Kurs und das Tauchen mit Nitrox wirklich sinnvoll ist. Gerade die Erkenntnisse der letzten Jahre über die Entstehung von Mikroblasen durch denn Stickstoff in der Atemluft haben gezeigt, dass es in jedem Fall sinnvoll ist den Stickstoff Anteil durch Enriched Air zu senken.

Die Frage ob das Tauchen mit Nitrox auch merklich mehr an Sicherheit bringt, lässt sich allerdings nicht ganz so leicht beantworten, da es auch vor der Verbreitung von Nitrox, dank großzügiger Sicherheitspuffer in Tauchtabellen und Multileveltauchgängen mit modernen Tauchcomputern, nicht mehr besonders viele Tauchunfälle gegeben hat die mit den Nullzeitgrenzen und nicht eingehaltener Dekostopps in Zusammenhang stehen.

Die meisten Dekompressions-Tauchunfälle stehen eher im Zusammenhang mit Selbstüberschätzung des betreffenden Tauchers oder der Nichtbeachtung des Tauchcomputers und diese beiden Gefahren bestehen definitiv auch beim Tauchen mit Nitrox.

Trotzdem kann man, beim aktuellen Wissenstand der Tauchmedizin, wohl festhalten, dass das Tauchen mit Enriched Air und einem geringeren Anteil an Stickstoff in jedem Fall schonender für den Körper ist und damit zumindest bei Viel- und Berufstauchern einen gesundheitlichen Vorteil mit sich bringt.












Dienstag, 19. September 2017

The best time to visit Thailand – explained by month


January
The best Time To Visit Thailand. The weather is good throughout the country at this time of year. There is little chance of rain, while cooler temperatures in the north make conditions more comfortable and all the west coast beaches are likely to be bathed in sunshine.

February
A few showers are expected on Thailand’s east coast towards the start of the month, but the rest of the country remains hot and dry. Even the normally cool early mornings in the north begin to heat up.

March
Fine weather should be expected throughout Thailand in March, with temperatures rising into the mid 30°Cs and the colder weather in the north disappearing. This means that you can go anywhere in the country to enjoy sun-kissed beaches.

April
More excellent weather during April and the visitor numbers continue to rise. Be sure to book your accommodation far in advance to get the best choice of hotels. Travelling over Songkran (Thai New Year) means you can have great fun joining in the celebrations, but it is likely to be busier.

May
A great month to visit Thailand as prices lower following the peak season, meaning that you may be able to take advantage of a shoulder season promotion. For the majority of the month very little rain is expected, but for guaranteed sunshine on the beach, stick to the east coast. The Similan and Surin Marine Parks are closed from May 15th.

June
June is a good time to visit, allowing you to catch the last of the dry weather and avoid the crowds seen during the European school holidays. Thailand is bathed in sunshine at this time of year, and there are wonderful opportunities to grab a shoulder season bargain.

July
Temperatures start to drop a little as wind and rain becomes more common towards the end of the month. The sun is still out on the east coast beaches, but islands such as Koh Samui tend to get busy over the school holidays. The beginning of the month is best.

August
The rain is widespread across Thailand now; especially in the north of the country where heavy rainfall is common. Beach options start to dwindle, with Hua Hin and Koh Samui being the best places to head; although you may still experience a few showers.

September
September is usually the wettest month of the year, so it’s not ideal for beach goers. However, those seeking a low season bargain and no crowds can still enjoy a worthwhile exploration at this time of year.

October
Rains continue throughout the beginning of October and temperatures begin to drop. However, the more comfortable cooler temperatures and lower humidity, along with less chance of rain at the end of the month, make October a good month to travel. The Similan and Surin Marine Parks open on October 15th.

November
The sun returns to Thailand’s west coast and beach goers begin to flock to Khao Lak, Phuket and Krabi once again. If you visit at the start of the month you can beat the crowds. Early mornings and late evenings in northern Thailand begin to cool as winter approaches.

December
Thailand’s west coast beaches prepare for the Christmas rush and it’s best to book far in advance to secure your preferred option. With good weather all round, it’s peak time to visit Thailand. We recommend going at the beginning of the month to avoid the hotel surcharges over Christmas.

Mittwoch, 24. August 2016

Sometimes contact with harmful flora or fauna underwater is either unexpected or unavoidable, and in these cases, it’s important to know how to react


Marine life injuries are incredibly rare, considering how many organisms in the marine environment can cause harm to humans. Usually, divers can prevent marine life injuries by adhering to the general diving rule, “no touching, teasing or taking.” Sometimes, however, contact with harmful flora or fauna underwater is either unexpected or unavoidable, and in these cases, it’s important to know how to react. Being able to deliver effective first aid not only provides pain relief, but can also — in serious cases —vastly improve a victim’s chances of survival. Here we’ll take a look at four potential marine life injuries and the first-aid procedures required to treat each one.

Jellyfish Stings
Of the myriad jellyfish species in our oceans, some are stingless and some can be fatal. When stung by a jellyfish, the seriousness of the situation depends on several factors, including the species, the anatomical location of the sting, the size of the area affected and whether or not the victim is allergic to the animal’s toxins. Many jellyfish stings do not require professional medical attention, but if the victim experiences severe symptoms, including chest pains and difficulty breathing, emergency medical services must be contacted immediately. Similarly, if the species is a potentially lethal one (like Australia’s infamous box jellyfish), professional medical care is imperative; and if the victim is particularly old or young, or the sting covers a large area, calling emergency services is also advisable. In general, however, first aid for all jellyfish stings follows the same guidelines. The victim should be treated out of the water, and kept as still as possible to prevent more toxins from being released and spreading around the body.

If there are any visible tentacles on the victim’s body, these should be removed using tweezers, forceps, or gloves to avoid further stings. After the tentacles have been removed, the best way to clear any remaining stinging cells, or nematocysts, is to apply shaving cream, and use a razor or credit card to carefully scrape them from the skin. If you do not have these tools on hand, use salt water to flush the affected area — never fresh water, as the latter may cause unfired nematocysts to release their poison. Contrary to popular urban myth, urine should also be avoided for the same reason, as should alcohol. Some sources (including DAN) recommend using household vinegar for sting relief while others, such as the British National Health Service, advise not to for fear that the vinegar may also trigger remaining nematocysts. Instead, it is recommended to either apply an ice pack to the affected area or to soak it in hot water to afford the victim pain relief after all tentacles and stinging cells have been removed.

Lionfish, Scorpionfish and Stonefish Injuries
All three of these fish species are highly venomous, and have spines on their dorsal, anal and pectoral fins capable of injecting venom into a diver’s skin. Typically, injuries from any one of these fish require emergency care; in the case of the stonefish, professional medical attention is compulsory. Of the three, the stonefish’s venom is the most potent and can be fatal — victims will require anti-venom injections as part of their treatment. First-aid care is the same for both lionfish and scorpionfish injuries. Once the diver is safely out of the water and in a stable environment, use tweezers to gently remove any spine fragments embedded in the wound. Then, soak the wound in hot water — as hot as the victim can tolerate without burning the skin. These species’ venom is protein-based, and begins to breakdown and deactivate with the application of heat, so soaking in hot water will not only relieve pain but also reduce the effects of the venom itself.

If possible, immerse the affected area for at least 30 minutes. If the wound is located somewhere that makes immersion difficult, use hot washcloths to the same effect. Hot-water treatment may also help in the case of stonefish injuries, and is advisable while waiting for medical care to arrive. After soaking, disinfect the wound, apply antiseptic ointment and take over-the-counter pain medication to help alleviate pain. Divers should seek immediate medical attention after exposure to the venom of any of these species, as some complications may take time to manifest. These can be serious, and include anaphylactic shock as a result of an allergic reaction, shock, infection, tissue death and paralysis. These wounds can take weeks, or even months, to heal.

Coral Cuts and Abrasions
These are perhaps the most common diver injuries, and can occur whenever contact is made with the reef. Coral is often sharp, and those who sustain coral cuts or grazes will find that they take an inordinately long time to heal and often become infected. This happens because the coral is coated with a thin film of living organisms, which tear away from the main structure on contact and contaminate the victim’s wounds. To treat coral cuts and abrasions, first stem any significant blood flow using direct pressure. Once the bleeding has stopped, make sure to remove any remaining coral fragments by flushing with clean fresh water. Use antibacterial soap or hydrogen peroxide mixed with water to disinfect the wound, and then rinse again with fresh water. After the wound is clean, apply antibiotic cream and cover with a sterile, non-adhesive dressing. The affected area should be cleaned and re-dressed twice a day until the wound has healed. Although emergency medical care is not usually required for coral injuries, the victim should be closely monitored for signs of shock or aggravated infection. Extreme redness, swelling, excess pus, swollen lymph glands or any other signs of fever or infection should be treated immediately.

Marine Life Injuries from Large Animal Bites
When it comes to marine life injuries, most people automatically imagine shark attacks. Truthfully, the likelihood of receiving a shark bite is infinitesimally small, but there are several marine species that can inflict a nasty bite, including moray eels, barracuda and seals. Usually these species will only react aggressively in self-defense, or if they mistake a diver for prey. The severity of such injuries can range from the superficial to the fatal. In the case of more serious bites, first remove the victim from the water. Contact emergency services immediately, and then focus on providing basic life support until the professionals can take over. Apply pressure to the wound to stem blood flow, remembering to wear protective barriers if at all possible. Do not release pressure to change bandages or cloths even if they become saturated; instead, simply apply more bandages directly on top of the original ones. If the bleeding is excessive and cannot be stemmed, a tourniquet may be required and should be applied as close to the injury as possible between the wound and the heart. If not used properly, however, a tourniquet can cause other complications, so one should only be used if absolutely necessary or by someone with prior medical training.

If the bite is located on an extremity, raise it above heart level to help reduce blood flow. If a bone was broken or fractured as a result of the bite, use a splint to support and protect the injured limb. If you don’t have a purpose-made splint on hand, you should be able to improvise one quite easily. Often, the shock and trauma of a severe bite can cause a victim to have difficulty breathing; in this case, administer oxygen and monitor continued respiration until emergency services arrive. In the event of minor bites, emergency services may not be required. Simply use direct pressure until the bleeding stops, and then rinse gently with fresh water, clean with antiseptic and apply a non-adhesive, sterile dressing. Should any infection occur, or other symptoms arise, make sure to seek medical advice immediately.

by Jessica Mcdonald

source: http://scubadiverlife.com/2015/04/13/four-marine-life-injuries-treat/

Freitag, 1. Juli 2016

Tank Valve Etiquette

by Jesse Iacono:

As with many outdated habits in the scuba industry, there are a couple surrounding tank valves that simply refuse to die.  This article serves to identify the two most heinous and commonly occurring of the valve violations.  Changing these habits now could save your reputation and even your life.  Take heed of the following advice to avoid becoming branded as a valve violator!

Blasting Caps

Our first valve violator is certainly one who commands the attention of everyone at the dive site.  This individual can be found using blasts of gas from their tank to clear excess water off of their dust cap.  Although the results of this violation don’t present much of a direct threat to safety, their effects on surrounding divers are often unconsidered.

This method of drying dust caps is no more effective than blowing on them and/or using a towel to accomplish the same task.  This method is, however, exponentially louder and completely unnecessary.  The sound created can be startling and harmful to the ears of anyone in close proximity as well as a major distraction to the nearby dive professionals, boat crew, and captain.  Remember, these are the individuals whose focus on their task has an impact on the safety of those around them.  As a dive professional, the sudden sound of gas exiting a tank is interpreted as a red flag that something is wrong and needs to be dealt with immediately.  By creating this false alarm, one can expect the focus of the surrounding dive professionals to immediately be drawn to them as a second-nature response.  Also, when using a yoke valve, as the gas from the tank is reflected off of the cap and directed back towards the valve face, it can easily dislodge the o-ring, rendering the tank useless until the o-ring is found and replaced or a new one is purchased.  The costs associated, although not very significant, can add up over time and are easily avoided.

This habit seems to rampantly spread between divers, sometimes even those who were trained to do the opposite.  Eliminating this one from your repertoire can spread awareness and contribute to the violation’s overall demise.

The Quarter Turner

Our second violator is one who finds discomfort in certainty.  This individual can be found opening their valve all the way and bringing it back a quarter turn.  Such adherence to an antiquated practice could prove to be dangerous and even fatal.

This violation stems from a time when valves could get stuck in the open position if turned all the way open and not backed off by a quarter turn.  One can move confidently forward knowing that this situation will not occur when using any of the valves manufactured within the past five decades.  For some reason, even though the problem has long been solved, the habit sticks and is still transmitted from some instructors to their students.

When it comes to tank valves, there are only two options – the valve is open or the valve is closed, nothing in between.  When a valve is 100% open, the individual can breathe from their regulator while looking at their SPG and see no movement from the needle that indicates the contained pressure.  When a valve is 100% closed, the individual can breathe from their regulator while looking at their SPG and see that it either reads zero or, if previously pressurized, the needle will move towards zero with each breath.  During one’s final check, performed immediately before entering the water, this offers no confusion as to whether one will have gas to breathe once in the water.

The danger in the quarter turn violation is due to misinterpretation and inability to distinguish a valve that is a quarter turn opened vs. a quarter turn closed.  A valve that is turned on 100% and then a quarter turn off and a valve that is turned off 100% and then a quarter turn on will provide the same results when breathing from one’s regulator and monitoring the SPG at the surface – it will seem as though the valve is sufficiently opened and ready for the impending dive.  If one were to enter the water with a valve only a quarter turn open, they would quickly encounter a situation involving a lack of sufficient breathing gas, the results of which would prove to be both undesirable and dangerous.

Although making sure one’s valve is open seems simple enough, a single task can easily be overlooked when combined with the many that are required in preparation for a dive.  Add to this the commotion and excitement typically present at a dive site or on a dive boat and it can be easy to make mistakes.  Sometimes it isn’t even oneself that is the violator, but a well-meaning individual attempting to lend a hand.  By adhering to the correct valve procedures and making sure to always perform a final check before entering the water, one can begin their dive without question.

In every area of diving, make sure to think smart and safe.  Trust the information that dive professionals are presenting, but don’t ever be afraid to ask questions about why certain processes are observed.  If something seems counterintuitive, sometimes it just may be…

source: https://www.tdisdi.com/tank-valve-etiquette/

10 Training Tips



by Jesse Iacono:

Hello, and welcome to the world of diving!  Regardless of how new you are to the sport, I’m sure there are some questions that are still running through your mind.  Your open water course just can’t cover everything there is to know and I’m here to provide a few answers.  I have seen numerous “10 tips for the new diver” articles on the web and can’t help but notice that they all are very useful, but incredibly similar.

Here are my 10 not so typical tips for the recently certified.  They have been developed through my experiences as an instructor in the field, numerous conversations with other instructors, and, most importantly, the polling of divers at many levels as to which topics were the most elusive to them.

1.Purchases – Buy a computer first.
Once you are certified, you will want to start considering which gear to own.  I would highly recommend looking to a personal dive computer as your first investment.  Dive computers have become extremely affordable and are your best friend in dive safety!  Additionally, with their small size, they are a breeze to travel with and having your own guarantees that you will be diving with a unit that you understand how to use.  Also, in many locations, an array of dive gear will be available for rental, but unfortunately computers often don’t make the list.

2.Skills – Show your compass some love.
Compass navigation is an integral skill for divers of every level.  Unfortunately, this skill is often only briefly touched on in many open water courses.  Don’t wait until your navigation specialty course to become familiar with your compass!  Take a compass with you on every dive and pay attention to which directions you are going and which directions landmarks are in.  They can seem like an intimidating piece of equipment at first, but don’t overthink it; use basic directional headings to gain your bearings and ensure you are swimming in the right direction.  Try carrying it around with you on land too for some extra practice.

3.Mindset – The best dive is the one you come home from.
This phrase has always resonated with me.  It may sound pretty dire at first listen, but it is a blaring truth for all levels of diving.  Let’s look at the reality of things; we are entering an environment in which we are not naturally adapted to in any way.  Without our equipment, we cannot effectively see, move, or breathe!  The phrase is not here to scare you, but to remind you to respect the foreign environment you are entering, keep up with your training and gear, and never fall victim to the “justs” – It’s not JUST a 20 foot dive, it’s not JUST a small equipment malfunction, it’s not JUST this once.  Falling into these habits on the smaller dives increases the likelihood of being okay with poor practices on the bigger dives.  At the end of the day, no dive is worth losing your life over.  We’re all in it for the enjoyment of this wonderful sport, so let’s keep it happy and healthy.

4.Continuing Education – Log your damn dives!
This is one of my personal pet peeves and a habit that needs to be formed from the beginning.  If you have not logged all of your dives at this point in time, then go get your logbook right now and make it current; you are not allowed to continue reading until it is done!

Updated?  Perfect, let’s continue!  Keeping an accurate and up-to-date logbook posts many benefits for the diver, especially in the earlier stages of diving. One of the most important benefits is proving experience.  Many of the courses that you will participate in will require a certain amount of experience to be shown before starting the course.  Without your logbook as verification, you are as good as freshly certified.  So please, for heaven’s sake, LOG YOUR DIVES!

5.Community – Get involved and pay attention to other divers.
As nasty as we can seem to each other online sometimes, most divers are pretty friendly people when they aren’t behind the keyboard!  Diving is very much community based and, once you are in, it really is an awesome community to be a part of!  Divers are usually very passionate about what they do (which is where some occasional tension can come from), but in every diver’s heart lies the desire to see the sport grow and witness the spark of scuba in a new diver turn into an unstoppable wildfire.  One of the best ways to enhance your diving experience is to join your local gatherings of divers and absorb everything you can from them.  Becoming a great diver is all about experience and unfortunately you lack that right now.  Take full advantage of what the community is willing to pass on and you will certainly thrive while making some great friends along the way.

6.Preparedness – Always check your gear.
Create a checklist, don’t wait until the last minute, do it yourself, check it at home, and check it again before the dive.  I have witnessed countless missed dives, close calls, and issues underwater by students and professionals alike resulting from ill-preparedness.  Unfortunately, it took a scare to make many of these individuals realize the importance of being thorough with their equipment.  When we place so much reliance on our equipment, it is paramount that it is functioning properly and that all of it makes it to the dive site!

7.Moving Forward – You don’t have to be perfect, but be mindful.
You are a new diver, everyone knows it, and there is nothing wrong with that.  Nobody is going to expect you to be a pro right off the bat.  Experience must be built, questions asked, and mistakes made.  Never fear judgment for taking some extra time or needing clarification on a topic.  The important thing to remember is to be mindful of your skill level and never lose the desire to improve!  Continuing education and keeping an honest eye on your own performance will lead you to success!

8.Reality – Your buoyancy sucks.
It just does.  Don’t take it personal, so did mine.  In fact, I didn’t even start to really understand what neutral buoyancy was until I had close to 50 dives under my belt.  Even if you are starting to get it much sooner than I was (which you probably are), don’t ever forget that great buoyancy is a habit, not a skill.  It requires constant monitoring and practice and is NEVER absolutely perfect.  Remember, neutral buoyancy is about more than looking like a total boss in the water; it poses many benefits to the diver and the environment.  It doesn’t have to be all business either; have some fun with it!  Grab a buddy and play some skill building games or get in front of a camera to pinpoint which areas need improvement. Whatever method you choose, keep up with it – it is worth the work!

9.Lifestyle – Pump the breaks, assuming that you remember how to use them.
Diving is a culmination of skills that should be mastered and maintained, not a checklist to be blown through.  As a new diver, you probably want to take every course available and move up to the advanced levels as soon as possible.  I whole-heartedly encourage you to do so, but keep in mind that each course you take relies on the understanding of any prerequisite courses.  Take the time to give more practice to what you have already learned before advancing.  Having a thorough understanding of the basics ensures comfort in the water and that they are second nature when you start becoming task loaded or run into a sticky situation.

10.Computers –Understand your NDL.
The no decompression limit is one of the most important functions of your dive computer.  It is the number that counts down throughout your dive and that you don’t want to hit zero! Exceeding your NDL will enter you into decompression diving – something that is much past your current level of training and can potentially put you at a significant risk.  If you are uncertain of how and why it works, please seek further info or consult with an instructor before your next dive.

source: https://www.tdisdi.com/10-training-tips-for-newly-certified-divers/

Donnerstag, 3. April 2014

The Dangers Of Drink Diving


Vacations to tropical resorts are known for the beautiful beaches, crystal clear waters, great scuba diving, wild nights out partying and the morning hang over. I am sure that most of us have seen divers dragging themselves into the dive center nursing a hangover. Some may even still have the smell of alcohol on them. While we may chuckle at their discomfort, they may be putting themselves and even us in danger.

While science is still looking for a detail cause of a hangover and how to cure them, a simple explanation is that a hangover a set of signs and symptoms related to the bodies process to eliminate a large amount of alcohol. In doing so the bodies systems get out of the normal range. While the sufferer may be planning on diving it is possible that his condition will worsen before it gets better. Diving with a hangover can be a serious problem. The Diver who smells of alcohol should not be diving at all. That smell is an indication that he still has a high blood alcohol content (BAC). How many drinks it takes to get someone drunk or to raise their BAC to a certain level varies on many factors including weight and gender. While the legal limit for driving with a BAC is normally around .08 to .1  many people have no outward signs till they past .12 BAC, While what it takes to get to that level is not the same, the rate that it leaves your system is fairly consistent at .015 per hour. So a couple of strong pints at 2 am are still hanging about at 8am. 90% of that is broken down and the remainder is past by the lungs, urine and skin. Even when the BAC has dropped to zero, tissue may still be breaking down the alcohol that it absorbed. There has been a number of studies that show that cells breaking down alcohol release other toxins and gas at a slower rate. Relating that to divers, Nitrogen will be released from tissues at a slower rate.

The hangover creates a more complicated series of concerns. One of the largest impacts of the heavy drinking and also one of the triggers for a hangover is dehydration. Just simply drinking some water will not properly hydrate you. It may take days before your body is able to reestablish it balance. Electrolytes are also affected. Dehydration has been linked as a contributing cause in many DCS cases.

There are about 25 symptoms or conditions that medical experts associate with a hangover. Some of these can be a prime concern for divers.  One is periods of lack of concentration. Victims of a hangover will often find that they lose track of what they were doing. It can last just seconds or expand to minutes, Losing situation awareness while diving can be deadly. 
Here are a few others:

▪  A hangover gets worst before it gets better, it will not peak until the alcohol has been fully processed. A diver showing medium symptoms while kitting up may start having severe reactions while diving.

▪  Light headiness and dizziness are two similar items. They can effect the divers' ability to maintain proper buoyancy and concentration

▪ Slowed mental responses. The mind is reacting slower to stimuli and taking longer to make a response.

▪ Erratic motor functions, the victim may not be able to fully control all muscles. Muscles may twitch for no apparent reason.

▪ Diarrhea and Nausea/ vomiting. Opposite ends of the same problem, I will leave it to your imagination

▪ Irritability and Moodiness. Can cause irrational behavior.

▪ Fatigue. May struggle to maintain control

This is just a summary of some of the possible effects of a hang over. The best solution is to moderate your drinking so that the BAC and a hang over is not an issue. If that does not fit your plans than switch to afternoon and night dives. 

Sonntag, 10. November 2013

Fotoshooting at the Similans

Fotographer Frank Schneider had a few good days with iQ-DIVE in Khao Lak and we will see his work soon at "Tauchen" - the biggest Dive Magazine in Europe
http://www.tauchen.de/